Ricklinger Sommerspiele 2005

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Tilly - ein mittelalterliches Spektakulum

Mit Lagerleben, Schauspiel, altem Handwerk, Tänzen und Klängen

Nach 380 Jahren kommt der kaiserliche Feldherr Tilly zurück nach Ricklingen. Rund um die Edelhofkapelle führen wir die Zuschauer in Tillys Lager. Sie erleben ein Stimmungsbild aus der Zeit des 30jährigen Krieges. In der Feldschmiede werden Waffen geschmiedet und Kugeln gegossen, Soldaten raufen und saufen. Das Schauspiel handelt von Tillys Aufenthalt 1625 in Ricklingen, von Not und Leid eines elenden Krieges, der 30 Jahre Deutschland und halb Europa verwüstet hat.
Es spielen: Bühne 93 und Hannöversche Speeldeel unter der Regie von Ulas Devrim Karasungur. Das Stück hat Gerd Zietlow geschrieben.

Im ersten Teil des Abends spielt der Theaterkurs der IGS Mühlenberg Szenen aus "Wallensteins Lager" - aber ohne Wallenstein. Regie führt Hans Zimmer vom Theaterpädagogischen Zentrum Hannover.
Die Kindertheatergruppe des Freizeitheims Ricklingen tanzt Mittelalterliche Tänze, die Marketenderei mit "Schankwyb und Mundschenk, fuer spis unnt trank" betreibt das "La Provence".

Mit dabei: Ritterschaft Hannover und der Lindener Sackpfeiffer.

Die Termine:

Freitag, 8. Juli 19.00 Uhr
Samstag, 9. Juli 19.00 Uhr
Sonntag, 10. Juli 16.00 Uhr
Am Sonntag, den 10. Juli findet um 11.30 Uhr ein Konzert mit mittelalterlichen Instrumenten und Jonglage statt, um 15.00 Uhr können sich Kinder in Ritterspielen üben.

Tilly - Ein Ricklinger Schauspiel über den 30jährigen Krieg

von Gerd Zietlow
Regie: Ulas Devrim Karasungur / Gerd Zietlow

Wir schreiben das Jahr 1625, der 30jährige Krieg hat gerade mal 7 Jahre gewütet. Der Sommer war kalt und verregnet, die Ernte war schlecht und die Menschen hungerten. Tilly, der Oberbefehlshaber der Katholischen Liga, zog mit seinem Heer von Paderborn nach Holzminden an die Weser und ist dann über Hameln und Springe ins Fürstentum Calenberg eingedrungen. Im Oktober 1625 lagerten seine Truppen vor Hannover, er selbst hatte auf dem Ricklinger Wrampenhof Quartier genommen. Am 25. Oktober kam es bei Seelze zur Schlacht mit dem dänischen Heer unter der Führung von Generalleutnant Obentraut. Tilly siegte, Obentraut wurde tödlich verwundet. Die anschließende Belagerung der Stadt Hannover konnte der Stadtkommandant Barthold Knaust verhindern. Er soll Tilly mit einem Korb ausgewählter Äpfel versöhnlich gestimmt haben.

"Es sind fürwahr böse Zeiten vorhanden, der Teufel hat einen großen Zorn wider die Kinder Gottes gefasset, den will er noch vor dem jüngsten Tage ausschütten, und hat wenig Zeit, darum er gräulich mit List und Gewalt durch Papst und Spanier wieder die Kirche wüten und toben und viel Jammers und Elendes zu Wege bringen wird. Da sollten wir wünschen, dass Gott uns Alten mit den Jungen wegnehme, dass unsere Augen solch Unglück nicht sehen möchten. (Robert Rothut, Pastor an der Marktkirche Hannover)

Es spielen: Bühne 93 und Hannöversche Speeldeel

Robert Rothut
(Pastor an der Marktkirche , 1599)
Louis Schahkow
1. RatsherrRolf Troeder
2. RatsherrStephan Bulk
Stadthauptmann Barthold KnaustBjörn Jacobsen
Ein BotePetra Köster
RatsdienerUte Büttner
Bauer Hans ZiesenisWerner Deppe
Seine Frau Catharina Maria, geb. TrageEva Zmudziejewski
Beider älterer Sohn,HeinrichStephan Bulk
Beider jüngerer Sohn, ChristophBjörn Jacobsen
Beider Tochter, Ilse MariaDiana Makus
General Reichsgraf Johann Tserclaes v. TillyJens Johann Jacobsen
Sein BeichtvaterLouis Schahkow
Tilly LeibsoldatenTimo Puckhaber
Nils Kuck
Angie Richard
Oberst ObentrautWerner Deppe
Der TodEdda Haferkorn
Der MagierRolf Troeder
Weitere SoldatenVera Nehls
Bärbel Reese
Barbara Nick

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